03.05.2018 |

Neubau Sanitätsversorgungszentrum auf der Zielgeraden

Südpfalz-Kaserne Germersheim

02.05.2018 Auf dem Gelände der Südpfalz-Kaserne ist das Richtfest für das Sanitätsversorgungszentrum gefeiert worden. Neben hochrangigen Bundeswehrvertretern waren Verantwortliche der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw),  des Amts für Bundesbau Rheinland-Pfalz und des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) anwesend. Die Baukosten liegen bei rund 4,7 Millionen Euro.

Achim Weber, der Leiter der mit der Baudurchführung beauftragten LBB-Niederlassung Landau, nutzte das traditionelle Fest der Bauleute für einen Dank an die beteiligten Unternehmen: „Die Firmen leisten hier am Sanitätsversorgungszentrum eine hervorragende Arbeit. Beim Ausbau der Südpfalz-Kaserne, der mit den bereits fertiggestellten neuen Unterkunftsgebäuden 4 und 5  begann, liegen wir insgesamt gut in der Zeit.“ 

Die Baumaßnahme ist notwendig geworden, weil das bisherige Sanitätsversorgungszentrum nicht den aktuellen baulichen Standards für die Gesundheitsversorgung von Soldatinnen und Soldaten entspricht. Der Neubau liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Offizierskasino. Errichtet wird das Zentrum in Stahlbeton-Bauweise unter Verwendung von Stahlbeton-Fertigteildecken. Auf die Außenwände wird ein mineralisches Wärmedämmverbundsystem aufgebracht. Zur Energieeffizienz des Gebäudes trägt neben der Fassadendämmung der Anschluss an das Wärmeversorgungsnetz bei. Der Bau hat drei Geschosse, im Dachgeschosse ist die Technikzentrale vorgesehen. Das Gebäude ist barrierefrei.

Die Südpfalzkaserne ist eine von zwei Standorten des Luftwaffenausbildungsbataillons der Bundeswehr, welches neben der Grundausbildung auch die einsatzvorbereitende Ausbildung für Auslandseinsätze durchführt. Am Standort Germersheim gibt es aktuell einen hohen Bedarf an Neu- und Umbauten. Neben dem Sanitätsversorgungszentrum laufen derzeit Baumaßnahmen, um alle vorhandenen Unterkunftsgebäude zu sanieren oder neu zu errichten. Weitere Baumaßnahmen an anderen Gebäuden sind in Planung, wie Umbauten am Materialdepot oder den Übungshallen.

Bei Bauten der Bundeswehr ist der Bund Bauherr. Da dieser in den Ländern keine eigene Bauverwaltung unterhält, bedient er sich auf dem Weg der Organleihe der Bauverwaltungen der Länder. In Rheinland-Pfalz vertritt das Amt für Bundesbau den Bund als Bauherren und hat die Fachaufsicht. Für die Durchführung der Bauten ist der Landesbetrieb LBB zuständig.

 

Daten Sanitätsversorgungszentrum:

  • Konzipiert ist das Gebäude als geometrischer Quader (ca. 38 m Länge, 13 m Breite, ca.15 m Firsthöhe).
  • Netto-Grundfläche (NGF) 1.677 m².
  • Vorgesehen sind Räume für Diagnostik und Behandlung von Soldatinnen und Soldaten, Räume für zahnärztliche Versorgung sowie solche für die Betriebsmedizin. Daneben sind Räume für Ausbildung und Übung sowie Büros für die Führung des Sanitätsversorgungszentrums vorgesehen.
  • Parkplätze entlang der Straße, davon zwei barrierefrei.
  • Bauherr: Bundesrepublik Deutschland
  • Bauherrenvertretung in Rheinland-Pfalz: Amt für Bundesbau Rheinland-Pfalz
  • Umsetzung der Baumaßnahme: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, NL Landau
  • Nutzer: Bundeswehr
  • Baukosten: rund 4,7 Millionen Euro
  • Baubeginn: August 2017
  • Vorgesehene Inbetriebnahme: 1. Quartal 2019
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