30.08.2017 |

Hier baut der Bund!

Erstmals wurden beim Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Berlin auch Bundesbauten ausgestellt – organisiert von der Geschäftsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Amt für Bundesbau.

Quelle: Amt für Bundesbau

Erfolgreiche Premiere. Beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 26. und 27. August waren zum ersten Mal auch Kolleginnen und Kollegen der für den Bund in den Bundesländern zuständigen Bauverwaltungen an einem Stand vertreten. Mit im Gepäck hatten sie zehn Bundesbaumaßnahmen.

Wie es funktioniert, wenn die Bundesrepublik Deutschland als Bauherr auftritt, zeigte ein Film. Die Durchführung von Bauangelegenheiten des Bundes in den Ländern  hat der Bund – vertreten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) – im Rahmen des Finanzverwaltungsgesetzes durch bilaterale Verwaltungsabkommen und Vereinbarungen auf die einzelnen Bundesländer übertragen. So entstehen zum Beispiel Gebäude für die Obersten Gerichte, aber auch für den Zoll oder die Bundespolizei. Auch die Er- und Unterhaltung sowie die Sanierung der bundeseigenen Gebäude fällt in diesen Verantwortungsbereich.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich nicht nur informieren, sie legten auch selbst Hand an. Aus echten Mauersteinen entstand das „Haus Bundesbau“. Ein Stein für jede der 15 für den Bund in den Ländern zuständigen Bauverwaltungen und ein weiterer für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Das BBR erledigt die Bauangelegenheiten des Bundes in Berlin, Bonn und im Ausland. Die Steine mussten aufeinander gestapelt werden – ein Holzdach stand symbolisch für das BMUB, das für die zivilen Bundesbauten zuständig ist. 

Highlight für die Aussteller war der Standbesuch von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks. Neben vielen Besucherinnen und Besuchern kamen außerdem die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold (beide BMUB) an den Stand.

Der Direktor des Amts für Bundesbau Rheinland-Pfalz zog eine positive Bilanz: „Wir konnten zeigen, dass zum Bundesbau auch die Länder einen erheblichen Beitrag leisten. Das ist den Menschen oft nicht bewusst. Viele staunen, dass bei ihnen in den Regionen eine derart tolle Architektur von Seiten des Bundes entsteht.“ 

Das Motto des Tages der offenen Tür der Bundesregierung war diesmal „Lust auf ein Date mit der Demokratie?“. Bundeskanzleramt und Bundesministerien geben interessierten Bürgerinnen und Bürgern jedes Jahr Einblicke hinter die Kulissen der Regierungsarbeit. Den Weg in das Dienstgebäude des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fanden fast 10.000 Besucherinnen und Besucher.

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